Beim 2. Anlauf war es endlich soweit! Da wir unseren Wandertag schon früher geplant hatten und wegen Schlechtwetter Ende September absagen hatten müssen, konnten wir diesmal die Herbstferien um zwei Tage verlängern.
Am 20. Oktober starteten wir unseren Wandertag mit ruhigem Gewissen, denn das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Mit dem Zug fuhren wir nach Gloggnitz, dann weiter mit dem Bus nach Prigglitz hinauf. Von dort begann der Anstieg zur Waldburgangerhütte bei Sonnenschein und warmen Temperaturen.
Bunte, abwechslungsreiche Landschaftskontraste bot der schöne Weg hinauf zur Bodenwiese, der für viele dann doch ein wenig anstrengend, aber sicherlich erlebnisreich war.
Auf der urigen Waldburgangerhütte hielten wir eine längere Rast zur Erholung. Dort gab es eine kräftige Linsensuppe, die den meisten gut schmeckte. Wir genossen die milden Sonnenstrahlen, während die Kinder schon wieder herumtollten.
Anschließend spazierten wir weiter hinauf, diesmal relativ gemächlich, aber doch noch zirka 2 Stunden zu unserem eigentlichen Ziel: die Knofelebenhütte am Gahns.
Ein köstliches Abendessen und ein toller Ausblick belohnten uns für die Mühen des Aufstiegs. Danach verblieb noch Freizeit zum Spielen und Tratschen. Die Handys ließen wir, so gut es ging, im Rucksack. Oben gab es ohnehin keinen Empfang – für manche eine neue Erfahrung!
In gemütlichen Schlaflagern betteten wir uns unter nächtlichem Sternenhimmel (Fenster) zur Ruhe. Um 10 Uhr war Hüttenruhe, aber bei einigen Kindern dauerte es doch noch ein wenig länger! J Unheimliche Klopfgeräusche, die niemand verursacht hatte,
Am nächsten Tag nach dem Frühstück um halb acht brachen wir dann bald zum Rückweg ins Tal auf. Durch die „Eng“, die, wie der Name schon sagt, eng und steil ist, stiegen wir wieder bei herrlichem Wetter durch Wald und Schlucht mit ein paar Schikanen hinab nach Payerbach.
Insgesamt war es ein erlebnisreicher Ausflug mit vielen geknüpften Freundschaften, gestärktem Zusammenhalt und persönlichen Herausforderungen.
Sabine Spies, Nina Freihammer und Elmar Fabbri