Moorleichen im Naturhistorischen Museum


Alles begann an einem Freitagmorgen. Es war der 16.2.2007 und die gesamte Klasse traf sich um 7:45 am Schulhof. Wir fuhren um 8:00 mit dem Bus in Richtung Wien. Dort angekommen gingen wir auf das Naturhistorische Museum zu. Um 9:15 begann unsere Führung – zuerst wurde uns der Unterschied zwischen Hoch- und Niedermoor (oder auch Tiefmoor genannt) erklärt:

Hochmoor:
Ein lebendes Hochmoor benötigt ein feuchtes, ausgeglichenes Klima. Die Menge des Niederschlags muss den Wasserverlust und die Verdunstung übersteigen. Außerdem müssen die Niederschläge gleichmäßig über das Jahr fallen.
Leichen die in einem solchen Moor gefunden werden sind leider nicht so gut erhalten wie diese aus dem Niedermoor. In einem Hochmoor, oder auch Regenmoor genannt, werden die Knochen zersetzt und es bleibt nur Haut übrig.

Niedermoor:
Niedermoore sind in Mitteleuropa weit verbreitet. In Mooren dieser Art sind oft wichtige archäologische Funde nachgewiesen worden.
Leichen in Niedermooren sind besser konserviert, d.h. die Knochen bleiben erhalten.

…und dann sahen wir es, direkt vor uns, in einem Glaskasten: eine Leiche!!!

Folgende Fragen stellten sich: Wie ist diese Person gestorben? Ist es ein Mann oder eine Frau? War es Mord?

Es handelte sich um den „Roten Franz“. Er wurde in einem Niedermoor gefunden, d.h. dass seine Knochen erhalten geblieben sind. So konnten die Archäologen feststellen wie groß dieser Mann war. Diese Art der Wissenschaft nennt man Forensik.

Dabei:
Frau Prof. Mag. Gruber
Frau Prof. Mag. Lasser
Die gesamte 5C Klasse

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