Im Schuljahr 2012/2013 startete das BRG gemeinsam mit dem Verein Wildbienengarten das Projekt, eine steigende Anzahl von Wildbienen im Schulgarten heimisch zu machen. Dazu wurde am 9.4.2013 ein Vortrag von Herrn Kainz, Obmann des Vereines Wildbienengarten, im WAPFL Biologie abgehalten. Wildbienen sind sehr harmlose Verwandte der Honigbienen, die jedoch keinen Staat bilden, sondern einzeln (also solitär) leben. Sie suchen in der Natur Schlupflöcher in der Größe von ca. 8 mm, tragen Pollen und Nektar ein, legen dann ein befruchtetes Ei dazu und „mauern“ den Eingang mit Lehm und Speichel zu. Beim Heranschaffen der Nahrung für den Nachwuchs werden die Blüten über trockene Bauchbestäubung besser befruchtet als bei den Honigbienen, die sich den Pollen mit Nektar an die Hinterbeine kleben. Eine Wildbiene hat die 80-fache Bestäubungsleistung einer Honigbiene.
Durch das Aufstellen des Wildbienenunterstandes mit zahlreichen Nistplätzen werden den Wildbienen optimale Bedingungen geboten, so dass die Population steigen kann. Der Wildbienenstand wurde am 18.4. 2013 mit den Schülern der Klasse 3D in den Fächern BIU und TEW in Zusammenarbeit mit Frau Prof. Koblizek und Frau Prof. Rauer aufgestellt. In den folgenden Jahren soll die Population der Wildbienen von den Laborklassen beobachtet, betreut und dokumentiert werden.
Youtube-Video über die BRG-Mauerbienen
Ein herzliches Dankeschön für die Ideen und Umsetzungen geht an den Verein zur Unterstützung der Wildbienen von Herrn Kainz sowie an Koll. Sabine Koblizek und an das Team der Biologinnen.
G. Hofmann
UNESCO zeichnet unser Mauerbienenhotel aus