Fächerübergreifendes Projekt: Armut in unserer Gesellschaft


Obwohl Österreich zu den reichsten Ländern der Welt zählt, leben auch unter uns Menschen, die ihre täglichen Bedürfnisse nur unter großen Schwierigkeiten decken können. Sehr oft ist diese Armut nicht auf den ersten Blick zu erkennen.

Unser Projekt entstand aus der Idee, ein Thema fächerübergreifend aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Einerseits um die Sensibilität für die Auswirkungen von Armut zu stärken, aber auch um zu erfahren, wie in Österreich und ganz konkret in Wiener Neustadt Armut bekämpft wird. Beteiligt waren die Unterrichtsfächer Englisch, Deutsch und Musik.

Den Einstieg bildeten einige allgemeine Informationen wie z.B. internationale Vergleiche, unterschiedliche Definitionen von Armut oder Möglichkeiten, wie man armen und armutsgefährdeten Menschen helfen kann. Darauf aufbauend diskutierten die Schüler:innen die finanziellen und vor allem auch sozialen Bedürfnisse, die durch Armut bedroht werden.

Die dazu passende Klassenlektüre war dann das Thema der nächsten Deutsch-Schularbeit, während sich der Englisch-Unterricht mit Fragenkomplexen wie „What does poor/rich mean?“, „What are our basic needs?“, „Homeless people“ etc. auseinandersetzte. Songtexte wie „In The Ghetto“ oder „Streets of London“ luden ebenfalls zum Nachdenken darüber ein. Einige Schüler:innen erfanden ein eigenes Märchen über einen „wohltätigen Silbertaler“ und nahmen dieses als Hörtext auf. Weiter unten finden sich zwei dieser Märchen zum Nachhören. (Der Anfang der Geschichte war übrigens vorgegeben, die Fortsetzung entstand in Eigenregie.)

Barbara Fenninger-Bucher (MA) von der lokalen Hilfsorganisation „Kinderzukunft“ stand uns dankenswerter Weise für ein Interview zur Verfügung und gab uns Einblicke in die Sozialarbeit in Wiener Neustadt. Auch den Sozialmarkt für Bedürftige durften wir gemeinsam mit Schülern besuchen und dort mit Mag. Ruth Sacher von der Volkshilfe Niederösterreich sprechen. Beide Interviews sind ebenfalls auf unserer Homepage nachzulesen.

Den Schlusspunkt des Projektes setzte ein Workshop mit Unterstützung von Young Caritas, bei dem die Erfahrungen der vergangenen Wochen noch einmal zusammengefasst und reflektiert wurden.

Mag. Nina Freihammer
Mag. Martin Frast

 

Interview Kinderzukunft

Interview Sozialmarkt

Kunstmärchen von Paulina

Kunstmärchen von Theo

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