Das waren die Themen der Exkursion, welche die SchülerInnen der 4a und 4e, begleitet von den Professorinnen Maestro und Freihammer, am 13. Dezember 2017 nach St. Pölten ins Museum Niederösterreich führte.
Die Sonderausstellung „Die umkämpfte Republik 1918 – 1938“ bringt den SchülerInnen die Zeit zwischen dem Zerfall der Habsburgermonarchie und dem Anschluss an Hitlerdeutschland näher. Es wird auf die politische Situation zu dieser Zeit eingegangen, so wird beispielsweise der Friedensvertrag von St. Germain und dessen Folgen für das nun so kleine Österreich erklärt, aber die Museumspädagogin hat auch auf die schwierige Situation der Bevölkerung hingewiesen. Die Menschen hatten in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts mit Armut, Arbeitslosigkeit, hoher Inflation etc. zu kämpfen. Dies erklärt auch, warum Hitler, der den Menschen Arbeit versprochen hat, von vielen dann doch frenetisch begrüßt wurde.
Was den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich, mit dem die wohl dunkelste Zeit in der Geschichte unseres Landes eingeläutet wurde betrifft, wird die sogenannte „Opferrolle“ Österreichs und der Österreicher, sowie das Verhalten der Bevölkerung während der Reichskristallnacht im November 1938 kritisch hinterfragt.
Der zweite Schwerpunkt dieses Tages war ein geographischer. Wir begaben uns in die Welt der Naturkatastrophen und lernten einiges über die Ursachen und Auswirkungen von Meteoriteneinschlägen, Vulkanausbrüchen, Erdbeben, Eisstößen, Lawinen und Überschwemmungen, die ja weite Teile Niederösterreichs in den letzten Jahren immer wieder heimgesucht haben.
Weiters wird auf die große Bedeutung des Rettungswesens in Österreich in solchen Situationen hingewiesen. Innerhalb kurzer Zeit sind Feuerwehren, Rettungsdienste wie Rotes Kreuz, Samariterbund usw. und das Bundesheer vor Ort, um Menschenleben zu retten.
Zum Schluss dieser Führung konnten die SchülerInnen mit Arbeitsblättern noch einmal durch die Ausstellung gehen und mehr über die für sie interessantesten Phänomene erfahren.