Der GEOnomic Award 2023


Die Konkurrenz war so groß wie nie zuvor: Die Rekordzahl von 1.486 Schüler:innen der elften Schulstufe aus 53 Schulen und allen neun Bundesländern hatte heuer am Vorbewerb zur Kür der Geographie- und Wirtschaftskunde-Champions Österreichs teilgenommen.

Die neun besten Schüler:innen traten schließlich am 12. Mai beim großen Bundesfinale des GEOnomic Award 2023 in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) an und stellten ihr Wissen in 15-minütigen Gesprächen vor einer Fachjury unter Beweis. Bildungsminister Martin Polaschek (BMBWF), Sektionschef Florian Frauscher (BMAW) und WKÖ-Vizepräsidentin Carmen Goby zeichneten die Sieger:innen unmittelbar im Anschluss aus.

Simon Koppensteiner, konnte in diesem Gespräch die Fachjury überzeugen und erreichte den hervorragenden 3. Platz.  

Die anspruchsvollen Aufgaben für das Finale kamen heuer aus den Themenbereichen Wirtschaftsstandort Österreich, außenwirtschaftliche Verknüpfungen, Demographie sowie Wirtschafts- und Sozialpolitik.

„Die Finalistin und die acht Finalisten haben bei der Beantwortung der Fragen zum einen perfekt Themen der Bevölkerungsgeographie mit dem prognostizierten Fachkräftemangel in Verbindung gebracht. Sie sind dabei auch auf die Rahmenbedingungen eingegangen, die die Politik zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und hinsichtlich der Migration ergreifen muss. Zum anderen haben sie den Wirtschaftsstandort Österreich mit seinen außenwirtschaftlichen Verflechtungen richtig eingeordnet und auch den einen oder anderen ‚Hidden Champion‘ in ihre Ausführungen integriert“, erklärte Wettbewerbs-Organisator Hartwig Hitz von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Geographie- und Wirtschaftskunde-Lehrer:innen.

„Schule soll jungen Menschen den Raum bieten, sich mit wirtschaftlichen Prozessen auseinanderzusetzen“, betonte Bildungsminister Martin Polaschek: „Daher ist für uns auch die intensive Verankerung der wirtschaftlichen Themenfelder in den neuen Lehrplänen von großer Bedeutung. Um die Lehrpläne auch in Zukunft noch flexibler gestalten zu können, habe ich eine neue Lehrplankommission ins Leben gerufen. Mit dieser ist es in Zukunft möglich, die Lehrpläne früher als zuvor alle 10 Jahre anzupassen.“

Simon konnte sich auf einen Scheck der WKO in der Höhe von 750€ freuen.

Auf die Frage, was er mit dem Geld machen werde antwortete er: „Ich werde meine Klassenkamerad/innen auf ein Eis einladen.“

Mag. Elmar Fabbri