„Paris ist immer eine gute Idee.“


Kultur- und Sprachreise der 7. Klassen nach Paris

Vom 15. bis 19. September 2025 unternahmen die Schüler:innen der 7. Klassen eine unvergessliche Kultur- und Sprachreise nach Paris. Unter der Leitung von Mag. Sabine Schügerl stand diese Reise ganz im Zeichen der französischen Sprache und Kultur. Ziel war es, das im Unterricht Erlernte in echten Alltagssituationen anzuwenden, die Sprachkompetenz zu festigen und gleichzeitig das kulturelle Erbe Frankreichs hautnah zu erleben.

Bereits der Hinflug mit der AUA verlief pünktlich und reibungslos: Abflug um 7 Uhr morgens, Ankunft um 9 Uhr am Aéroport Charles de Gaulle. Von Beginn an nutzten die Schüler:innen jede Gelegenheit, ihr Französisch zu praktizieren – beim Gepäckabholen, bei der Fahrt ins Zentrum und beim Einchecken ins zentral gelegene Hotel. Die freundliche und hilfsbereite Art vieler Pariserinnen und Pariser fiel sofort positiv auf: Sei es beim Wegerklären in der Métro, beim Kaufen von Tickets oder beim Bestellen in Cafés – überall wurden die Jugendlichen mit Geduld und Lächeln unterstützt.

Der erste Tag führte die Gruppe zur Cathédrale Notre-Dame de Paris, einem der bedeutendsten Bauwerke der Gotik. Hier erhielten die Schüler:innen nicht nur Informationen zur Architektur und Geschichte, sondern konnten auch die zuvor vorbereiteten französischen Präsentationen vortragen. Im Anschluss genossen alle ein Mittagessen im traditionsreichen Quartier Latin, wo kleine Restaurants, Bistros und Buchläden das typische Pariser Flair vermittelten. Gestärkt ging es zu Fuß weiter zum Musée du Louvre. Nach kurzer Wartezeit konnten Meisterwerke wie die weltberühmte Mona Lisa und La Liberté guidant le peuple bewundert werden. Auch andere Abteilungen des Museums boten spannende Einblicke in verschiedene Epochen der Kunstgeschichte.

Erst ab dem zweiten Tag erwartete die Gruppe im Hotel ein typisch französisches Frühstück mit croissants, baguettes und café – ein kulinarischer Start in jeden weiteren Reisetag. Dieser Tag begann am Place de la Concorde mit dem Obélisque de Louxor. Dort erfuhren die Schüler:innen, dass dieser Platz während der Revolution als Place de la Révolution Schauplatz der guillotine war. Der Weg führte weiter über die prächtigen Champs-Élysées, gesäumt von eleganten Boutiquen, Cafés und dem bekannten Kaufhaus Galeries Lafayette, wo viele ihre Französischkenntnisse beim Einkaufen erprobten. Ziel war der imposante Arc de Triomphe, dessen Geschichte und Symbolik ebenfalls von den Schüler:innen vorgestellt wurde.

Am Nachmittag stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: eine croisière sur la Seine, die Paris aus einer völlig neuen Perspektive zeigte. Der Tag fand seinen krönenden Abschluss mit der nächtlichen Besichtigung des funkelnden Tour Eiffel. Der Aufstieg bis in die 3e étage und der sportliche Abstieg mancher Schüler:innen von der 2e étage über die Treppe sorgten für bleibende Eindrücke – jede Stunde funkelte der Turm spektakulär in die Nacht.

Am dritten Reisetag ging es ins prachtvolle Château de Versailles. Im berühmten Salle des Glaces (Spiegelsaal) und in den weitläufigen Gärten erhielten die Schüler:innen ein lebendiges Bild des französischen Absolutismus und der Epoche des roi soleil Ludwigs XIV. Auch hier präsentierten sie ihre vorbereiteten Beiträge auf Französisch. Ein weiterer Höhepunkt bei strahlendem Sonnenschein war das Künstlerviertel Montmartre mit seinen kleinen Ateliers, Straßenkünstlern und der imposanten Basilique du Sacré-Cœur, von deren Stufen man einen atemberaubenden Blick über Paris genießen konnte.

Während der gesamten Reise wurde großer Wert auf den sprachlichen Aspekt gelegt. Zu jedem bedeutenden Monument hielten die Schüler:innen französische Referate, führten ein Reisetagebuch und erledigten Arbeitsaufträge in der Landessprache. Viele Alltagssituationen – von Wegbeschreibungen über das Bestellen in Restaurants bis hin zum Small Talk mit Einheimischen – boten Gelegenheit, die Sprachkenntnisse praktisch anzuwenden und auszubauen. Dabei erfuhren die Jugendlichen immer wieder, wie offen und freundlich die Französinnen und Franzosen auf sie reagierten, was ihr Selbstvertrauen beim Sprechen deutlich stärkte.

Auch kulinarisch kam die Gruppe auf ihre Kosten: Durch die zentrale Lage des Hotels waren brasseries, pâtisseries, bistros und restaurants leicht erreichbar. So konnten crêpes, quiches, pains au chocolat und andere französische Spezialitäten ausprobiert werden.

Die Reise war in jeder Hinsicht ein großer Erfolg. Die Französischgruppe zeigte sich ausgesprochen motiviert, interessiert und diszipliniert. Sie absolvierte viele Kilometer zu Fuß und mit der métro und dem RER, blieb dennoch stets guter Laune und nutzte jede Chance, in die französische Sprache und Kultur einzutauchen. Unterstützt von Mag. Sabine Schügerl erlebten die Schüler:innen fünf Tage voller Eindrücke, die noch lange nachwirken werden. Bei fabelhaftem Wetter und inmitten einer freundlichen und hilfsbereiten Pariser Bevölkerung konnte Paris von seiner schönsten Seite genossen werden – eine unvergessliche expérience linguistique et culturelle, die sicher allen in bester Erinnerung bleibt.